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Buchrezension: Freude an „Das Wunder und Glück des Altseins“: Das neue Buch des Autors aus Northampton bietet Einblicke in das Altern

Buchrezension: Freude an „Das Wunder und Glück des Altseins“: Das neue Buch des Autors aus Northampton bietet Einblicke in das Altern

„Das Wunder und Glück des Altseins“ von Sophy Burnham (Andrews McMeel Publishing, 256 Seiten)

Wir alle haben Briefromane gelesen – oder zumindest davon gehört. „Das Wunder und Glück des Altseins“ ist die erste Brieferinnerung, die mir begegnet ist. Memoiren sind vielleicht das falsche Wort. Sophy Burnhams neues Buch ist Ausdruck ihrer persönlichen Philosophie und zugleich eine Beschreibung von Teilen ihres Lebens.

Burnham lebt in Northampton und ist Mitte 80. Dieses Buch (ihr 17.!), erklärt sie gleich zu Beginn, sei von ihrer jüngeren Cousine Eleanor inspiriert worden, die die Autorin fragte, wie es sich anfühle, alt zu sein. Die Kapitel des Buches bestehen aus Briefen an die Cousine zu diesem Thema.

Unter der Feder eines anderen Autors könnte diese Formel konstruiert wirken. Sophy Burnham lässt sie selbstverständlich wirken. Sie ist neugierig auf die Welt und ihren eigenen Platz darin, und ihre Worte fließen sanft dahin. In vielerlei Hinsicht ist die Lektüre von „Das Wunder und Glück des Altseins“ wie ein Gespräch mit einem alten Freund.

Natürlich kann man Burnham als Leser nie widersprechen. Auch Eleanor, die eigentliche Zielscheibe von Burnhams Überlegungen, bleibt davon unberührt. Dennoch lädt der Konversationsstil des Buches den Leser dazu ein, gedanklich zu reagieren.

Wie der Titel des Buches schon andeutet, empfindet Burnham das Alter im Allgemeinen als beglückend. Obwohl sie die Gerontokratie, die einen Großteil unseres politischen Systems prägt, grundsätzlich kritisch sieht, genießt sie die Gesellschaft anderer Menschen ihres Alters.

Sie fühlt sich nicht übersehen, wie es manche ältere Leute tun … vielleicht, weil man Gefahr läuft, den beeindruckenden Burnham zu übersehen.

Wir hören so oft, wie unsere Kultur ältere Menschen abweist oder respektlos behandelt. Ich erlebe das nicht so. Mich berührt die Freundlichkeit der Menschen. Neulich in New York eilten mir gleich mehrere Männer in der U-Bahn mit meinem Koffer herbei, hielten mir die Tür auf oder erklärten mir den Weg“, schreibt sie. „Überall kleine Gesten der Freundlichkeit.“

Ihre täglichen Rätsel
Kreuz|Wort

Flipart

Typverschiebung

Zauberturm

Wirklich schlechtes Schach

Die Autorin erlebt aufgrund ihres Alters einige Einschränkungen. Sie muss mehrere Reisen zu Eleanor (die in Frankreich lebt) verschieben, da ein Blutgerinnsel in ihrem Bein das Fliegen nicht ratsam macht. Beim Reiten ihres geliebten Pferdes ist sie viel vorsichtiger als früher.

Dennoch interessiert sie sich dafür, was mit ihrem Körper, ihrer Libido und ihrem Geist im Alter passiert. Und sie reagiert positiv auf die Herausforderungen, die das Leben ihr stellt.

Sie sagt: „Ich nutze einen Trick, um Entscheidungen zu treffen: Ich stelle mir vor, ich wäre eine alte Frau auf dem Sterbebett. Ich möchte in diesem Moment nie sagen müssen: ‚Ich hätte es tun können, aber ich habe die Herausforderung nicht angenommen.‘ Nimm die Herausforderung an, Eleanor. Nimm alle Herausforderungen an. Das ist der Schlüssel zu einem glücklichen Alter.“

Das ist in jedem Alter ein guter Rat.

Tinky Weisblat ist eine preisgekrönte Autorin und Sängerin, bekannt als die Diva der Köstlichkeiten. Besuchen Sie ihre Website TinkyCooks.com.

Daily Hampshire Gazette

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